Wenn "was passiert ist"
Vorgehen im Verdachtsfall
Wenn du einen Fall von Gewalt …
- … beobachtest
- … dir davon berichtet wird, oder
- … du selbst betroffen bist,
kannst und solltest du eine zweite Person zu Rate ziehen.
Du musst den Fall nicht allein bearbeiten. Bitte hol dir Hilfe!
Es ist dabei egal, ob die Gewalt innerhalb oder außerhalb der Evangelischen Jugend/Kirche erfahren/beobachtet wird.
Wenn ein Kind/Jugendliche:r unter 18 Jahre betroffen ist und es sich nicht nurum eine leichte Irritation handelt, die vor Ort geklärt werden konnte, ist eine Meldung bei
- dem:der Gewaltschutzbeauftragte:n (GSB) deiner Gemeinde (wenn Verdachtsfall auf Gemeindeebene)
oder
- einer EJÖ-Vertrauensperson (wenn Verdachtsfall überregional) zu machen.
Leichte Irritationen können vor Ort geklärt werden.
Suche dir dazu eine Person, die du ins Vertrauen ziehst, um das nicht mit dir allein ausmachen zu müssen.
Mit Jugendlichen kann gegebenenfalls (das kommt sehr auf die Person und Situation an) auch erst gesprochen werden, bevor du andere Leute zu Rate ziehst.
Wenn der Verdacht nicht entkräftet wird, melde dich bei GSB oder Vertrauensperson.
Wenn Erwachsene betroffen sind, sprich die Person behutsam darauf an, biete deine Hilfe an und befolge die weiteren Meldewege nur, wenn die betroffene Person einverstanden ist.
Zentrale E-Mail Adressen für überregionale Fälle:
gewaltschutz(at)ejoe.at vertrauenspersonen(at)ejoe.at
ONLINE MELDUNG:
In der Praxis kommt es häufig vor, dass weitere Leute involviert sind bzw. ins Vertrauen gezogen werden. Außerdem endet die Bearbeitung des Vorfalls manchmal nicht mit der Meldung bei der Vertrauensperson (bzw. dem:der GSB der
Gemeinde). Dies soll hier abgebildet werden:
Meldewege im Verdachtsfall - DETAIL
Dicke Pfeile sind die empfohlene Abfolge.
Da es jedoch in der Praxis oft vorkommt, dass andere Personen ins Vertrauen gezogen werden, sind auch diese hier abgebildet - dünne Pfeile
In manchen Fällen sind die durch strichlierte Pfeile verbundenen Instanzen zu informieren.